Presseberichte von Ahmet Arpads Fotoausstellungen

 Kilim Gazetesi, 02.11.2021
Gözleriyle Konuşan İnsanlar Sergisi Beğeni Topluyor
 
 
 
Hürriyet, 27.11.2019
Arpad'ın 'gözleriyle konuşan' insanları
Ahmet KÜLAHÇI 

Zum Artikel auf www.hurriyet.com.tr



Schwarzwälder Bote, 13.10.2019 
"Uns vereint doch viel mehr, als uns trennt" 
von Dennis Breisinger
40 ausdrucksstarke Porträtaufnahmen des Stuttgarter Autoren, Übersetzers und passionierten Fotografen Ahmet Arpad sind seit Samstag in der Balinger Zehntscheuer unter dem Motto "Türkei – Menschenlandschaften" zu bestaunen.

Balingen. Ein Zitherspieler, der "Wandernomade Ibrahim", ältere Männer und Frauen, Mutter und Tochter, eine traurig dreinblickende Blumenverkäuferin, ein Schuster, junge Männer beim Foto "Locker vor dem Beschneidungsfest", der Schuhputzer vom Taksim-Platz in Istanbul, ein Mann in der Moschee mit seiner kleinen Tochter. Diese Bilder beeindrucken: Auch der 90-jährige Kurde, der trotz Armut mit Anzug und Weste bekleidet vor der Moschee am Van-See eine Selbstgedrehte raucht – die Porträts von Arpad sind mannigfaltig. Sie bilden unterschiedliche Menschen in diesem faszinierenden Land zwischen Orient und Okzident ab, sie zeigen stolze und nachdenkliche, fröhliche, introvertierte, schüchterne und lächelnde Türkinnen und Türken.

"Die Landschaft, die Geschichte und die Menschen vor allem in der Osttürkei, wo viele einfache Menschen, Halbnomaden, Bauern und Großgrundbesitzer leben, faszinierten mich schon immer. Das sind alles keine Touri-Aufnahmen im Vorbeigehen, sondern ich unterhielt mich lange Zeit mit diesen Menschen und habe zu den meisten weiterhin Kontakt. Teilweise kamen sie auch einfach auf mich zu und baten mich, ein Foto von ihnen zu machen. Es sind meine Menschen", erklärte Arpad bei der Vernissage am Freitagabend.

"Mit den in einem Zeitabschnitt von 15 Jahren entstandenen Bildern möchte ich nicht nur dem Betrachter meine Heimat näherbringen, sondern auch meinen Landsleuten in Deutschland ein Gefühl von Akzeptanz und Zugehörigkeit vermitteln. Auch das gegenseitige Verständnis untereinander soll durch die Ausstellung gestärkt werden. Diese Fotoausstellung ist als eine Hommage auf meine Heimat zu sehen, eine Würdigung der dort lebenden Menschen in ihrer Einzigkeit und Lebensfreude", erörtert der seit 1968 in Deutschland lebende Arpad die Intention dieser Ausstellung.

"Das gegenseitige Verständnis untereinander soll durch die Ausstellung gestärkt werden, wenn man es schafft, das Zusammenwachsen der Kulturen zu ermöglichen und den Menschen auf beiden Seiten in den Mittelpunkt stellt, sieht man, dass uns doch viel mehr eint, als uns trennt", ergänzt Ahmet Arpad.

"Bilder sprechen bekanntlich mehr als tausend Worte, jedes dieser authentischen und einzigartigen Porträts erzählt seine eigene Geschichte. Diese Ausstellung soll uns einladen, die Menschen auf den Bildern kennenzulernen und uns einen Einblick in die Lebensverhältnisse in diesem gastfreundlichen Land zu geben", findet der Balinger Bürgermeister Reinhold Schäfer. Die Vernissage Ahmet Arpads in der Balinger Zehntscheuer wurde musikalisch von der Harfenistin Elisabeth Behnle begleitet.

Die Wanderausstellung in der Balinger Zehntscheuer ist bis zum 10. November jeweils dienstags bis sonntags von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
 

Schwäbisches Tagblatt, 6. Juni 2019
ISTANBUL UND SEINE MENSCHEN
Von Sigrid Wenzel

Das Gesicht des alten Mannes gleicht einer Landkarte, durchzogen von Furchen und Falten. Der weiße Bart und die buschigen Augenbrauen stehen im starken Kontrast zu seinem sonnengebräunten Gesicht. Festgehalten hat den „alten Mann am Eminönüplatz“ der Fotograf Ahmet Arpad. Seine Porträts von Menschen und Plätzen in Istanbul sind zurzeit in der Tübinger „Hirsch“-Begegnungsstätte zu sehen.
Arpad hat in der türkischen Metropole Germanistik studiert und lebt seit 1968 in Deutschland. Die Fotografie hat der Übersetzer und Journalist für die türkische Tageszeitung „Cumhuriyet“ stets „amateurhaft“ betrieben, wie er sagt. Nicht, um damit Geld zu verdienen, sondern um den Menschen näherzukommen. Arpad schildert, wie ihn ein alter Bauer, den er auf einer seiner Reisen durch die Türkei kennengelernt hat, in sein Haus einlud. „Wir haben gemeinsam gegessen, getrunken, geredet. Seine ganze Familie war dabei. In dieser lockeren Atmosphäre haben die Menschen irgendwann das Gefühl, dass ein alter Bekannter sie fotografiert“, erzählt er. Den ausgestellten Bildern sieht man diese Nähe und Vertrautheit an. Selbst die streng und zweifelnd schauende Blumenverkäuferin meint man zu kennen. Oder den Schuster aus dem Hafenviertel Eminönü mit seinem offenen und entspannten Blick.
Der Fotograf versteht sich als „Vermittler zwischen den Kulturen“: „Die Deutschen kennen nur die Türken, die hier arbeiten und bisweilen genauso gestresst durch die Gegend laufen wie sie selber. Aber es gibt nicht nur den Ali, der hier in der Fabrik schuftet. Ich möchte mit meinen Fotos zeigen, dass man den Menschen, den man glaubt zu kennen, oft überhaupt nicht kennt.“
Arpad ist für seine Aufnahmen oft mit seiner Kamera durch die Altstadt Istanbuls gezogen, die Parks und die Hafenviertel, meist ohne ein bestimmtes Motiv vor Augen. Dass Bilder auch schon einmal in nur einer Minute entstanden sind, sei die Ausnahme, wie etwa das Foto des alten Scherenschleifers, der an dem Fischlokal vorbeizog, in dem Arpad gerade aß. Er ließ alles stehen und liegen und folgte dem Mann. „Das musste einfach sein!“
Mit der deutschen Sprache und der deutschen Kultur ist Ahmet Arpad von klein auf vertraut. Bereits Arpads Vater hatte Bücher aus dem Deutschen ins Türkische übertragen, zum Beispiel Stefan Zweigs „Sternstunden der Menschheit“. Für ihn war klar, dass auch sein Sohn die deutsche Sprache lernen sollte, von der er selbst so angetan war. Bereits während seines Germanistik-Studiums an der Istanbuler Universität übersetzte Arpad seinen ersten deutschen Roman, Heinrich Bölls „Ansichten eines Clowns“. Mittlerweile hat er über 60 Werke übersetzt, unter anderem von Hermann Hesse, Gerhard Hauptmann und Anna Seghers. 


Yeni Hayat, 16. Januar 2019
Türkiye'den İnsan Manzaraları
Ali Çarman/Stuttgart

Stuttgart DİDF üyesi Dostluk ve Dayanışma Derneği Ahmet Arpad'ın "Türkiye'de İnsan Manzaraları Fotoğraf Sergisi" nin açılışını gerçekleştirdi. Bad Cannstatt kütüphanesi yeni yılın ilk sergi tercihini 1968'den bu yana Almanya'da yaşayan çevirmen, yazar, fotoğrafçı Ahmet Arpad'dan yana kullandı. Sergi ismini Nazım Hikmet'in Memleketimden İnsan Manzaraları dizelerinden aldı. Kitaplarla fotoğrafın buluştuğu serginin açılış konuşmasını kütüphane sorumlusu Alexandra Kirchner yaptı. Kirchner, değişik uluslardan insanların kardeşçe bir arada yaşadığı Stuttgart'ta kültür ve sanatımızı ve birbirimizi tanımak için böyle bir sergi yapıldığını ifade etti.
Dost-Der adına Almanca bir konuşma yapan Sidar Çarman; "Almanya'da yarım yüzyılı aşkın bir süredir yaşayan Türkiyeli işçiler yeni yurtları Almanya'da büyük emek harcayıp alınteri döktüler. Bazen kelimeler düşünceyi açıklamak için yeterli değildir. Ellerimizle ve gözlerimizle konuşuruz. Konuşan gözleri olan insanların, Ahmet Arpad'in resimlerindeki insanlar gibi, bize söyleyecek çok şeyleri var. Onlar yaşamın tam ortasında, otantik ve doğrudan bizlere el sallamaktalar," dedi
Gençlik Müzik Okulu grubunda gençlerin müzik dinletisi beğeniyle dinlendi. Ahmet Arpad da , "Almanya'nın değişik kentlerinde düzenlediğim sergilerle "Edirne'den Ararat'a kadar güzelliklerle bezenmiş Anadoluyu izleyenlere yakından tanıtmaya çalışıyorum. Bugüne değin yapmış olduğum çalışmalarla Heinrich Böll, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Joseph Roth, Robert Musil, Hans Fallada, Anna Seghers, Pablo Neruda, Johannes M. Simmel ve Thomas Bernhard'dın eserlerini güzel Türkçemize kazandırdım. Çevirdiğim yapıtlarla Tarabya Çeviri Ödülü'yle (2012) Talât Sait Halman Çeviri Ödülü‘ne (2016) layık görüldüm. 30-40 yıllık fotoğraflara baktığınızda insanlardaki umut ve sevinç tutkusunu göreceksiniz." sözleriyle duygularını ifade etti. Türkiye'de İnsan Manzaraları fotoğraf sergisi Kütüphanenin (Stadtteil Bibliothek Bad Cannstatt Überkinger Str) mesai saatlerinde 15 Mart'a kadar ücretsiz gezilebilir.
 

Volkshochschule Leipzig, 19. Oktober 2018
Fotoausstellung: Ahmet Arpads "Türkei – Menschenlandschaften"
Bis zum Jahresende ist in der Volkshochschule Leipzig Ahmet Arpads Fotoausstellung "Türkei – Menschenlandschaften" zu sehen. Ahmet Arpads fotografische Reisen führten ihn nach Irland, Ägypten, Israel, Nepal, vor allem aber in die entferntesten Regionen der Türkei.
Die "Menschenlandschaften" wurden bisher in über 40 Einzelausstellungen in Deutschland und in der Türkei gezeigt. Sein Motto lautet immer: Im Mittelpunkt steht der Mensch. Die Fotos zeigen Portraits von Männern, Frauen und Kindern, denen Arpad auf seinen vielen Reisen zwischen Ararat und Bosporus begegnet ist. Es sind "Menschen mit sprechenden Augen".
Mit den in einem Zeitabschnitt von 15 Jahren entstandenen Bildern möchte Ahmet Arpad nicht nur dem Betrachter seine Heimat näher bringen, sondern auch seinen Landsleuten in Deutschland ein Gefühl von Akzeptanz und Zugehörigkeitsgefühl vermitteln. Auch das gegenseitige Verständnis untereinander soll durch die Ausstellung gestärkt werden.
Die Fotos können ab sofort bis Ende diesen Jahres in der Volkshochschule Leipzig, Löhrstraße 3 – 7, 1. Obergeschoss, Seitenflügel, Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr, betrachtet werde.


Schwarzwälder Bote 26.02.2018
Wege der Verständigung 
Villingen-Schwenningen - Der türkische Fotograf, Übersetzer und Journalist Ahmet Arpad zeigt bis 24. März seine Fotos unter dem Titel "Türkei - Menschenlandschaften" im Foyer der Stadtbibliothek in Schwenningen. Am Montagabend wurde die Ausstellung eröffnet. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote
VS-Schwenningen (bn). Als Schirmherr eröffnete OB Rupert Kubon am Montagabend in der Stadtbibliothek die Fotoausstellung "Türkei – Menschenlandschaften" von Ahmet Arpad.
Bis 24. März stellt der türkische Fotograf, preisgekrönte Übersetzer und Journalist, der in Istanbul ein deutsches Abitur ablegte und dort auch Germanistik studierte, im Bibliotheksfoyer seine Werke aus den vergangenen 15 Jahren vor. Die Schwarzweiß- und Farbaufnahmen zeigen Gesichter von Menschen "mit sprechenden Augen".
In einer "schwierigen Zeit der deutsch-türkischen Beziehungen" zeigen sie "Wege der Verständigung", sagte Kubon bei der Vernissage und nannte Arpad einen "Brückenbauer". Er lebt seit 1972 in Stuttgart und schon "ein halbes Jahrhundert in Deutschland – ich hoffe, ich kann noch ein wenig bleiben", sagte er. Viele Tausend Kilometer sei er in alle Ecken der Türkei gereist, zu vielen Menschen, die er fotografierte, hat er bis heute Kontakt. Gastfreundlich seien sie alle. Arpad blickte in der Geschichte der Türkei zurück und zeigte auf, dass sie schon immer "ein Schmelztiegel der Kulturen" gewesen sei.
Als "demokratisch und weltoffen" bezeichnete Deniz Tas, Co-Vorsitzender der Alevitischen Gemeinde, den Künstler. Die Kultur- und Glaubensgemeinschaft mit ihren rund 300 Mitgliedern gestaltete für die Eröffnung mit Ali Yildiz das musikalische Rahmenprogramm und sorgte für ein leckeres türkisches Büffet.


e-gazete 11 Şubat 2018
Ahmet Arpad'ın "İnsan Manzaraları", Villingen-Schwenningen'de

Fotoğrafçı, gazeteci, çevirmen Ahmet Arpad, fotoğraflarıyla 26 Şubat'ta Schwenningen Şehir Kütüphanesi'nin konuğu olacak
Stuttgart'ta yaşayan fotoğrafçı, gazeteci ve çevirmen Ahmet Arpad'ın son on beş yılda Türkiye'nin değişik bölgelerinde çekmiş olduğu büyük boyutta siyah/beyaz ve renkli insan portlerinden oluşan yeni fotoğraf sergisi, 26 Şubat 2018 akşamı saat 18:00'de Villingen-Schwenningen Belediye Reisi Dr. Rupert Kubon tarafından Kent Kütüphanesi'nin salonlarında açılacak.
Ahmet Arpad Almanya'nın değişik kentlerinde düzenlediği bu sergilerle amacının vatanını izleyenlere yakından tanıtmak olduğunu belirtiyor. Arpad son yıllarda özellikle Heinrich Böll, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Joseph Roth, Robert Musil, Hans Fallada, Anna Seghers, Pablo Neruda, Johannes M. Simmel ve Thomas Bernhard'dan çevirdiği yapıtlarla da Türk okurunun ilgisini çekmiş olup Tarabya Çeviri Ödülü'yle (2012) Talât Sait Halman Çeviri Ödülü'ne (2016) layık görülmüştür.
Villingen-Schwenningen'deki "İnsan Manzaraları" fotoğraf sergisi In den Muslen 2 adresindeki Kent Kütüphanesi'nde 24 Mart 2018 gününe kadar ziyaret edilebilir


vhs-leipzig.de, 19.10.2018  
Fotoausstellung: Ahmet Arpads "Türkei – Menschenlandschaften"

Bis zum Jahresende ist in der Volkshochschule Leipzig Ahmet Arpads Fotoausstellung "Türkei – Menschenlandschaften" zu sehen.
Ahmet Arpads fotografische Reisen führten ihn nach Irland, Ägypten, Israel, Nepal, vor allem aber in die entferntesten Regionen der Türkei. Die "Menschenlandschaften" wurden bisher in über 40 Einzelausstellungen in Deutschland und in der Türkei gezeigt. Sein Motto lautet immer: Im Mittelpunkt steht der Mensch. Die Fotos zeigen Portraits von Männern, Frauen und Kindern, denen Arpad auf seinen vielen Reisen zwischen Ararat und Bosporus begegnet ist. Es sind "Menschen mit sprechenden Augen". Mit den in einem Zeitabschnitt von 15 Jahren entstandenen Bildern möchte Ahmet Arpad nicht nur dem Betrachter seine Heimat näher bringen, sondern auch seinen Landsleuten in Deutschland ein Gefühl von Akzeptanz und Zugehörigkeitsgefühl vermitteln. Auch das gegenseitige Verständnis untereinander soll durch die Ausstellung gestärkt werden.
Die Fotos können ab sofort bis Ende 2018 in der Volkshochschule Leipzig, Löhrstraße 3 - 7,
1. Obergeschoss, Seitenflügel, Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr, betrachtet werden.

Schwäbische Zeitung, 18. Februar 2018
„Menschenlandschaften“ in der Volkshochschule

 Eine Fotoausstellung für gegenseitiges Verständnis mit Fotografien von Ahmet Arpad sind in der Volkshochschule Biberach vom 21. Februar bis 23. März, jeweils montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr, zu sehen.

Die Aufnahmen entstanden auf den fotografischen Reisen des Journalisten, Autors, Übersetzers und passionierten Fotografen. Der in Istanbul geborene Arpad wohnt seit 1968 in Deutschland und dokumentiert mit seinen Arbeiten die Liebe zu seinem Heimatland und zu den Menschen in Anatolien.
Mitten aus dem Leben gegriffen

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen „Menschen mit sprechenden Augen“ wie der Künstler sie nennt, daher auch der Titel „Menschenlandschaften“. Die Schwarz-Weiß- und Farbaufnahmen sind mitten aus dem Leben gegriffen. Authentisch, offen, unverstellt und direkt porträtieren sie Menschen aus Istanbul und Anatolien, denen Arpad in 15 Jahren auf seinen Reisen begegnet ist. Zu einigen von ihnen hat er bis heute Kontakt. Ahmet Arpads Reisen führten ihn nach Irland, Ägypten, Israel, Nepal, vor allem aber in die entferntesten Regionen der Türkei.

Die „Menschenlandschaften“ wurden bisher in mehr als 35 Einzelausstellungen in Deutschland und der Türkei gezeigt. Das Motto lautet immer: Im Mittelpunkt steht der Mensch. Mit den in einem Zeitabschnitt von 15 Jahren entstandenen Bildern möchte Ahmet Arpad nicht nur dem Betrachter seine Heimat näherbringen, sondern auch seinen Landsleuten in Deutschland ein Gefühl der Akzeptanz und Zugehörigkeit vermitteln.

Initiiert wurde die Wanderausstellung anlässlich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei im Oktober 2011.



Fürther Nachrichten, 30. Juni 2017


09.03.2017
Ahmet Arpad: Menschenlandschaften - eine Fotoausstellung für gegenseitiges Vertrauen

„Wenn man es schafft, das Zusammenwachsen der verschiedenen Kulturen zu ermöglichen, wenn man wirklich den Menschen in den Mittelpunkt stellt, und zwar auf beiden Seiten, sich auf das konzentriert, was einen Menschen ausmacht, sieht man, dass uns viel mehr eint, als uns trennt.“

Den Mensch in den Mittelpunkt stellen – genau das ist das Motto der Ausstellung „Menschenlandschaften“ von Ahmet Arpad. In einem Zeitraum von 15 Jahren entstanden zahlreiche Fotografien aus den entferntesten Regionen der Türkei. Das Ergebnis dieser fotografischen Reise ist eine Hommage an die Türkei, ein Land voll unterschiedlicher Facetten. Eine Würdigung der dort lebenden Menschen in ihrer Einzigartigkeit und Lebensfreude. Porträtiert wurden freundliche Menschen, die Offenheit, Sympathie und Lebensfreude ausstrahlen. Hier die junge Nomadin, dort Männer am Feuer oder hier die alte Bäuerin, dort lächelnde Lausbuben... Der glückliche alte Mann in der Moschee mit seiner kleinen Tochter, der Schuhputzer vom Taksim-Platz, die traurig dreinblickende Blumenverkäuferin von Beyoğlu, der neunzigjährige Kurde, der trotz Armut mit Anzug und Weste bekleidet vor der Moschee am Van-See eine Zigarette raucht. Zerfurchte Gesichter, stolze und nachdenkliche. Fröhliche, introvertierte oder schüchtern lächelnde. Es sind authentische, ehrliche, offene, meistens mitten aus dem Leben gegriffene Fotos der Menschen der Türkei…

Mit seinen Fotos möchte Ahmed Arpad nicht nur dem Betrachter seine Heimat näherbringen, sondern auch seinen Landsleuten in Deutschland ein Gefühl von Akzeptanz und Zugehörigkeit vermitteln. Auch das gegenseitige Verständnis untereinander soll durch die Ausstellung gestärkt werden. „Ich wünsche mir einfach, dass allen Besuchern die Türkei durch das Betrachten der Fotografien ein wenig näher kommt. Die Fotos zeigen Portraits von Männern, Frauen und Kindern, denen ich auf meinen vielen Reisen zwischen Ararat und Bosporus begegnet bin. Es sind ‚Menschen mit sprechenden Augen‘“

Am Donnerstag, 9. März ist um 18.00 Uhr ein Ausstellungsgespräch mit dem Fotografen Ahmet Arpad, Stuttgart, und Dr. Latif Celik, Generaldirektor des privaten Instituts für Kultur-, Geschichts- und Integrationsstudien (Würzburg). Die Fotoausstellung ist vom Mittwoch, 8. März bis Samstag, 22. April 2017 im Lesecafe der Stadtbücherei Würzburg zusehen.



März 2017
"Türkei - Menschenlandschaften" - Bilder eines Brückenbauers
Memmingen (as). Im Grimmelhaus wurde kürzlich die Fotoausstellung „Türkei – Menschenlandschaften“, initiiert von der vhs Memmingen, eröffnet. Die Aufnahmen entstanden auf den fotografischen Reisen des Journalisten, Autors, Übersetzers und passionerten Fotografen Ahmet Arpad.  Der in Instanbul  geborene Arpad wohnt seit 1968 in Deutschland und dokumentiert mit seinen Fotoarbeiten die Liebe zu seinem Heimatland und zu den Menschen Anatoliens. 

Zu einer „Ausstellung der besonderen Art“, umrahmt von türkischen Liedern, begrüßte Bürgermeisterin Margareta Böckh die Vernissagegäste im Grimmelhaus. Gerade in der aktuellen Situation sei „interkulturelle Zusammenarbeit wichtig, um ein gutes Miteinander zu erreichen“, betonte Böckh. Das Multitalent Ahmet Arpad war auf Einladung des vhs-Leiters Michael Trieb nach Memmingen gekommen, um seine „Gesichterlandschaften“ zu präsentieren und damit für seine Heimat zu werben.

„Menschen mit sprechenden Augen“
Im Mittelpunkt der Ausstellung  stehen „Menschen mit sprechenden Augen“ wie der Künstler sie nennt, daher auch der Titel "Menschenlandschaften“. Die Schwarz-Weiß- und Farbaufnahmen sind mitten aus dem Leben gegriffen. Authentisch, offen, unverstellt und direkt porträtieren sie Menschen aus Istanbul und Anatolien, denen Arpad in 15 Jahren auf seinen Reisen begegnet ist. Zu einigen von ihnen hat er bis heute Kontakt.  

Michael Trieb stellte den Gast aus Stuttgart, wo Arpad seit 1972 lebt, als „Brückenbauer zwischen der Türkei und Deutschland“ vor. Arpad hat bereits über 50 Werke aus der deutschen Literatur ins Türkische übersetzt. Für sein "übersetzerisches Lebenswerk" erhielt er den deutsch-türkischen Übersetzerpreis "Tarabya", der vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik und vom Ministerium für Kultur und Tourismus der Türkei vergeben wird.

Das gegenseitige Verständnis stärken
„Mit den Bildern möchte ich nicht nur dem Betrachter meine Heimat näherbringen, sondern auch meinen Landsleuten in Deutschland ein Gefühl von Akzeptanz und Zugehörigkeit vermitteln“, so Arpad. Er hofft, durch die Ausstellung zum gegenseitigen Verständnis beizutragen. „Ich wünsche mir einfach, dass allen Besuchern die Türkei durch das Betrachten der Fotografien ein wenig näher kommt. Die Türkei ist und bleibt ein gastfreundliches und interessantes Land.“ 
Initiiert wurde die Wanderausstellung, die  bereits in über 35 Einzelausstellungen in Deutschland und in der Türkei gezeigt wurden, anlässlich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei im Oktober 2011. Die Fotoausstellung „Türkei – Menschenlandschaften“ ist noch bis 15. Februar  im Grimmelhaus, Ulmerstraße 19, zu sehen. 

POST, 27 Ocak 2016
TÜRKİYE VE İNSAN MANZARALARI
Muzaffer Çetin-KARLSRUHE 

Karlsruhe Türk Kadınlar Derneği ve Uluslararası Toplantı Merkezi'nin (İnternationales Begegnungszentrum) katkılarıyla IBZ'nin büyük salonun'da Almaya'nın Stuttgart kentinde yaşayan serbest gazeteci, çevirmen ve fotoğraf sanatcısı Ahmet Arpad "Türkiye ve insan manzaraları" adlı fotoğraf sergisi Karlsruhe'li sanatseverlerin beğenisine sunuldu. Geçen yıl Pforzheim kentinde sergilediği ve Almanya genelinde açtığı biryelsel fotoğraf sergisinin 30'ncusunu Karlsruhe'de açan sanatçının, siyah beyaz ve renkli 35 tablosundan oluşan sergisinin açılışı nedeniyle koktey verildi. Açılışını derneğin en genç üyesi Yeşim Kılıçer'in yaptığı fotoğraf sergisine, Karlsruhe Başkonsolosu Cem Örnekol, Eğitim Ataşesi Gürkan Avcı, Türk Kadınlar Derneği Başkanı Mine Kılıçer, Sevican Çelik, IBZ yöneticisi Eva Geerken, Keman sanatcısı Zeynep Tekin, KOAB Başkanı Erdem Arın, Mozaik Halk oyunları yöneticileri ve 100 kişiye yakın Alman ve Türk sanatsever katıldı. Sergi ile ilğili bilği veren Arpad, "son 30 yıldır Güneydoğu Anadolu ve Karadeniz insanlarının siyah beyaz ve renkli insan potreleri ve insan yüzlerini resimlerini çektim. Resimlerim kadın, erkek, ihtiyar, genç, köylü, göçer ve çocuk gibi çeşitli insan potreleri. Fotoğraflarda, insanların yaşamı şartlarının ağırlığının yüzlerine yansıması. Ben de bu yansımaları fotoğraflamaya çalıştım" dedi. Fotoğraf sergisinde kısaca konuşan Başkonsolos Cem Örnekol, ‘Sanatcı İstanbul'da ve kırsal alanlarda çektiği fotoğraflarla ve bireylerin potreleriyle Anadolu insanını yansıtığı her bir fotoğraf kendi hikayesini yansıtıyor. Etkileyici manzara, ama her şeyden önce, tüm fotoğraflar ortak bir şey var "İnsan faktörü." Bu güzel ve anlamlı eserlerle bizleri Türkiye esintileriyle kuçaklaştıran sanatcı Ahmet Arpad'ı tebrik ederim' dedi. Açılış kokteylinde Zeynep Tekin Kemanı'yla eşlik etti. Kadınlar derneği üyelerinin hamarat kadınlar yaptıkları bir birinden güzel ve nefis pasta ve tatlıları davetlilere ikram ettiler. Fotoğraf sergisi 26 Şubat tarihine kadar IBZ salonunda sergilenecek.


rv-news.de, 24. September 2015
WIN-Wochen: Ausstellung mit Thema „Türkei“  
Die Fotoausstellung „Türkei – Menschenlandschaften“ des Stuttgarter Fotografen und Journalisten Ahmed Arpad wird vom kommenden Dienstag 29. September an bis 23. Oktober im Rahmen der Wochen der Internationalen Nachbarschaft im Ravensburger Rathaus gezeigt.

Der Fotograf und Journalist Ahmet Arpad, geboren in Istanbul, lebt seit 1968 in Deutschland. Er dokumentiert in seinen Fotoarbeiten die Liebe zum Heimatland und vor allem zu den Menschen Anatoliens. Seine fotografischen Reisen führten ihn auch nach Irland, Ägypten, Israel und Nepal.

„Menschenlandschaften“ zeigt Portraits von Männern, Frauen und Kindern, denen Arpad auf seinen vielen Reisen zwischen Ararat und Bosporus begegnet ist. Besonders im Osten der Türkei entdeckte er nach eigener Aussage individuellere, interessantere Gesichter als anderswo, nach seinem Empfinden „Menschen mit sprechenden Augen“. Die Menschen in diesen einsamen Landschaften, grünen weiten Hochebenen, begrenzt von schneebedeckten Viertausendern seien offen, herzlich und gastfreundlich. Arpad begleitete sie mit seinen Aufnahmen in Farbe und Schwarz/Weiß in ihrer natürlichen Umgebung, bei der Arbeit oder in Gesellschaft.

Die Fotografien unter dem Motto „Türkei – Menschenlandschaften” sind eine Hommage auf Arpads Heimat, auf die dort lebenden Menschen in ihrer Einzigartigkeit und Lebensfreude, aber auch auf eine Kultur, welche die 3000-jährige Geschichte des Landes widerspiegeln. Die Ausstellung kann in der Zeit vom 29. September bis 23. Oktober im Foyer (1. Stock) des Ravensburger Rathauses, Marienplatz 26 besichtigt werden. Montag bis Freitag, täglich von 8 bis 17 Uhr.

SWP, 27. November 2014
Fotograf zeigt Impressionen aus der Türkei

"Türkei - Menschenlandschaften", so nennt Ahmet Arpad die Fotoausstellung, die seit dieser Woche im Landratsamt Schwäbisch Hall zu sehen ist. Sie dokumentiert Arpads Liebe zu seinem Heimatland und den Menschen, teilt das Landratsamt mit.
Ahmet Arpad ist in Istanbul geboren und lebt seit 1968 in Deutschland. Er ist als freier Journalist, Übersetzer und Fotograf tätig. Anlässlich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei im Oktober 2011 wurde seine Fotoausstellung initiiert. Die Wanderausstellung war zwischenzeitlich schon an vielen Orten zu sehen. Nun stellt der türkische Fotograf bis zum 18. Dezember im Landratsamt Schwäbisch Hall aus. Die Fotoarbeiten zeigen die Türkei, das Land und die Menschen.

13.10.2011
Fotoausstellung "Menschen Anatoliens"
Die Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei feiert am 31. Oktober 2011 ihren 50. Jahrestag. Dies ist der Anlass für eine Fotoausstellung über das Land zwischen Orient und Okzident, zwischen Ararat und Bosporus. Die Türkei mit ihren gastfreundlichen Menschen und einmaligen Landschaften ist die Heimat unserer "Mitbürger”, mit denen wir seit nun 50 Jahren zusammenleben. Die damaligen "Gastarbeiter" sind heute ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Sie leben und arbeiten friedlich mit uns. Die knapp zweieinhalb Millionen Türken sind inzwischen keine Gäste mehr, sie bestimmen heute wie schon seit Anfang der 1960er Jahre das deutsche Leben mit.
Ahmet Arpad, geboren in Istanbul, lebt seit 1968 in Deutschland. Er dokumentiert in seinen Fotoarbeiten die Liebe zum Heimatland und vor allem zu den Menschen Anatoliens. Seine fotografischen Reisen führten ihn auch nach Irland, Ägypten, Israel und Nepal. Ahmet Arpads "Menschenlandschaften" wurden in 17 Einzelausstellungen in Deutschland und in der Türkei gezeigt.
Nils Schmid betonte in der Eröffnungsrede, die als Gastarbeiter gekommenen Türken der letzten 50 Jahre hätten unsere Gesellschaft bereichert und tatkräftig am wirtschaftlichen Aufschwung unseres Landes mitgearbeitet. Treffender denn je sei das Wort von Heinrich Böll: "Wir haben Gastarbeiter gerufen und es sind Menschen gekommen." Die Fotos von Arpad gefielen ihm nicht nur künstlerisch, sagte der SPD-Abgeordnete und Kunstfreund - er ist Mitglied im Kuratorium der Kunststiftung Baden-Württemberg - , sondern würden auch Erinnerungen an viele Aufenthalte und Erlebnisse in der Türkei wecken. Arpad selbst warb dafür, die Türkei zu besuchen: Sie sei "ein offenes Museum". Und trotz des Wandels und der Modernisierung des Landes, seien die Menschen unverändert gastfreundlich.


Südwest Presse, Reutlingen, 11.10.2011
"Menschen Anatoliens" im Wahlkreisbüro
Premiere im Wahlkreisbüro von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid am Nikolaiplatz: Der SPD-Abgeordnete eröffnet zusammen mit dem Künstler Ahmet Arpad eine Fotoausstellung über die Türkei. Die Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei feiert am 31. Oktober 2011 ihren 50. Jahrestag.
Die Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei feiert am 31. Oktober 2011 ihren 50. Jahrestag. Dies ist der Anlass für eine Fotoausstellung über das Land zwischen Orient und Okzident, zwischen Ararat und Bosporus. Ahmet Arpad, geboren in Istanbul, lebt seit 1968 in Deutsch-land. Er dokumentiert in seinen Fotoarbeiten die Liebe zum Heimatland und vor allem zu den Menschen Anatoliens. Seine fotografischen Reisen führten ihn auch nach Irland, Ägypten, Israel und Nepal. Ahmet Arpads "Menschenland-schaften" wurden in 17 Einzelausstellungen in Deutschland und in der Türkei gezeigt.
Die Kunstausstellung stellt für Nils Schmid eine doppelte Premiere dar: Zwar setzt der Kunstfreund die Tradition von Ausstellungen seines Vorgängers Rudolf Hausmann fort. Doch zum ersten Mal sind in den Räumen des Abgeordneten sowie des SPD-Kreisverbandes Reutlingen Fotografien ausgestellt.
Die Vernissage ist am Mittwoch, 12. Oktober, um 20 Uhr am Nikolaiplatz 3. Interessierte können sich anmelden unter Telefon: (07121) 33 00 11, Fax 33 00 70 oder E-Mail: wahlkreis@nils-schmid.de. Die Ausstellung geht bis zum 9. November.


Der Wurzacher, 22. März 2013
Türkischer Generalkonsul eröffnet 189. Kunstausstellung         
Bad Wurzach - Eigentlich war es eine Ausstellungseröffnung wie die 188 zuvor in der Galerie im Amtshaus in Bad Wurzach. Doch dieses Mal war einiges anders. Ungewöhnlich viele Kinder tummelten sich unter den zahlreichen Besuchern. Und viele türkische bzw. türkischstämmige Mitbürger waren Indiz dafür, dass der ausstellende Künstler Ahmed Arpad aus Stuttgart einer der ihren ist. Der Hauptgrund für ihr Kommen waren jedoch die "Menschenlandschaften", Fotografien vor allem von Menschen und Landschaften aus ihrer türkischen Heimat. Das Motto der jetzt eröffneten Ausstellung lautet: "Im Mittelpunkt steht der Mensch"
Die Idee zu dieser außergewöhnlichen Ausstellung war, wie Bürgermeister Roland Bürkle bei seinem kurzen eröffnenden Grußwort erklärte, dem türkischen Generalkonsul M.Türker Ari, unmittelbar nach dem Brandanschlag auf die Moschee in der Waldburgstraße bei seinem Besuch in Bad Wurzach im vergangenen Juli gekommen. Der Anschlag habe vor allem bei den türkischen Mitbürgern starke Emotionen hervorgerufen, doch der Konsul habe mit seiner damaligen Rede "in beeindruckender Weise beruhigend zur türkischen Gemeinde gesprochen". Er habe auch daran appelliert, über das soziale Miteinander in der Stadt nachzudenken. Um die großen Signale der Solidarität zu verstärken, habe er dann im Anschluss an seinen Besuch vorgeschlagen, die Chance der Zusammenarbeit weiter zu nutzen und das gegenseitige Verständnis mit der Ausstellung zu erweitern, die nun eröffnet werde.
Trotz aller Bemühungen, die in Bad Wurzach bis heute unternommen wurden, um das Zusammenwachsen der verschiedenen Kulturen zu ermöglichen, gebe es natürlich nach wie vor immer wieder Probleme, Rückschläge und Unterschiede, in der Ansicht über manche Dinge. "Wenn man wirklich den Menschen in den Mittelpunkt stellt, und zwar auf beiden Seiten, sich auf das konzentriert, was einen Menschen ausmacht, sieht man, dass uns viel mehr eint, als uns trennt." Er dankte den Verantwortlichen, besonders die für die VHS zuständige Jasmin Raiser und Rosemarie Stäbler als Leiterin der Galerie für ihr Engagement. Sein Dank galt auch Kaan Kara für die türkisch-deutsche musikalische Begleitung der Vernissage.
Der Generalkonsul M. Türker Ari ging in seinem Grußwort auf die in einem langen Zeitabschnitt entstandenen Bilder ein. Sie würden den türkischstämmigen Menschen in Deutschland ein Gefühl von Akzeptanz und Zugehörigkeitsgefühl vermitteln und den Deutschen die Türkei näherbringen, einem Land das die kulturelle Brücke zwischen Europa und Asien bilde, einen großen kulturellen Reichtum und mit seinen sieben Regionen eine Bevölkerungsvielfalt besitze. Zum Abschluss seiner Rede zitierte er den Staatsgründer der "modernen" Türkei, Kemal Atatürk, der sagte:"Man bekommt Inspiration nicht vom Himmel oder einer höheren Macht, sondern vom Leben selber!"
Der Fotograf Ahmet Arpad, in Istanbul geboren und seit 1968 in Deutschland ansässig, führte die Besucher selbst in die Ausstellung ein. Der in Stuttgart lebende Journalist und Fotograf zeigt Portraits von Männern, Frauen und Kindern, denen er auf seinen vielen Reisen zwischen Ararat und Bosporus begegnet ist. Besonders im Osten der Türkei entdecke er meistens individuellere, interessantere Gesichter als anderswo, "Menschen mit sprechenden Augen". Der Osten sei eine andere Welt, landschaftlich, historisch und kulturell älter als Ephesus. Die Menschen in diesen einsamen Landschaften, grünen weiten Hochebenen, begrenzt von schneebedeckten Viertausendern seien offener, herzlicher und gastfreundlicher als anderswo.
Als Gastgeschenke überreichte Bürgermeister Bürkle Ahmet Arpad eine Bildermappe von Sepp Mahler, während der Generalkonsul ein Buch "Gute Küche in Oberschwaben" erhielt, ehe die Besucher bei einem Gläschen und türkischen Spezialitäten die Ausstellung auf sich wirken ließen.


www.schwaebische.de, 23. März 2013
Menschenlandschaften sollen gegenseitiges Verständnis prägen
Fotografien von Ahmet Arpad beeindrucken in Schwarzweiß und Farbe

Von Marita Gaile

Bad Wurzach – Mit der 189. Ausstellung "Türkei – Menschenlandschaften"  im Amtshaus Bad Wurzach, die am vergangenen Donnerstag eröffnet wurde, werden heuer Fotografien des türkischen Übersetzers, Journalisten und Autors Ahmet Arpad aus Stuttgart in Schwarzweiß und Farbe gezeigt, Bilder, die nicht nur durch ihre Prägnanz, sondern auch ihre Natürlichkeit beeindrucken. Fotografien, die neben Landschaften auch Menschen in ihrer gewohnten Umgebung, bei der Arbeit oder in Gesellschaft zeigen. Arpad, der auch Gründungsmitglied des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart ist, erhielt für sein übersetzerisches Lebenswerk den Hauptpreis des deutsch-türkischen Übersetzerpreises Tarabya 2012 als Würdigung für sein jahrelanges Engagement für die Vermittlung deutschsprachiger Literatur in der Türkei verliehen. Seine Fotografien zeigen neben den unterschiedlichsten Landschaftsstrichen auch Porträts von einzelnen Personen, die in Istanbul, aber auch in den ländlichen Regionen der Türkei leben. Während die Bilder aus Istanbul, der Weltmetropole zwischen zwei Kontinenten, Glanz und Esprit versprühen, bestechen die Landschafts- und Menschenaufnahmen aus den weiten Hochebenen und den einsamen Gebieten Anatoliens, zwischen Ararat und Bosporus genauso, wie die allseits bekannte Gastfreundschaft dieser Menschen, die im Mittelpunkt von Arpads Fotografien stehen. Bürgermeister Roland Bürkle stellte in seiner Begrüßungsansprache fest, dass hier Menschen der Mittelpunkt sind, ein Umstand, der leider viel zu oft in Vergessenheit gerät. Auch das gegenseitige Verständnis untereinander solle durch die Ausstellung gestärkt werden, so Bürkle weiter. In diesem Zusammenhang berichtete der Bürgermeister über den Brandanschlag auf die Teestube des Moscheevereins Ditib in Bad Wurzach, der am 08. Juli 2012 erheblichen Schaden anrichtete. "Dieser Brandanschlag war der ausschlaggebende Punkt für diese Ausstellung und basiert auf einer Idee von Herrn Türker Ari. Ich freue mich, dass er bei der Eröffnung dieser Ausstellung ebenfalls dabei ist", so Bürkle. Generalkonsul Mustafa Türker Ari, Botschafter der Republik Türkei und seit September 2010 Leiter des Generalkonsulates in Stuttgart erklärte seine Beweggründe, nachdem er die türkischen Mitbürger in ihrer Landessprache begrüßt hatte: "Ich wünsche mir einfach, dass Ihnen allen mein Land durch das Betrachten der Fotografien ein wenig näher kommt."

Ahmet Arpad, der in Istanbul geboren wurde und seit 1968 in Deutschland lebt, hat mittlerweile 20 Einzelausstellungen in Deutschland und der Türkei gezeigt. Mit seinen Fotografien unter dem Motto "Türkei – Menschenlandschaften" hält Arpad sozusagen eine Hommage auf seine Heimat, auf die dort lebenden Menschen  in ihrer Einzigartigkeit und Lebensfreude, aber auch auf eine Kultur, die die  3000-jährige Geschichte des Landes widerspiegelt. Die Ausstellungseröffnung wurde musikalisch untermalt von Kaan Kara, der zu Gitarrenklängen in türkischer und deutscher Sprache sang, so unter anderem den Song "Wir sind alle gleich". Anschließend bewirteten die türkischen Mitbürger aus Bad Wurzach die Gäste der Ausstellung mit landestypischen herzhaften Snacks und Gebäck.

Die Ausstellung "Türkei – Menschenlandschaften" mit digitalen Fotografien in schwarzweiß und Farbe von Ahmet Arpad ist noch bis zum 26. April 2013, Mo. bis Fr. im Amtshaus Bad Wurzach zu sehen. 


Südkurier, 09. Oktober 2013
Ahmet Arpad zeigt Fotografien aus der Türkei
Konstanz -  Fotografien des in Stuttgart lebenden türkischen Journalisten und Fotografen Ahmet Arpad werden vom 18. Oktober bis 19. November in der Rathausgalerie Konstanz gezeigt. Arpad begleitet mit seinen Aufnahmen in Farbe und Schwarz/Weiß Menschen der Türkei in ihrer natürlichen Umgebung, bei der Arbeit oder in Gesellschaft.
"Seine Fotos beeindrucken nicht nur durch ihre Prägnanz, sondern auch durch ihre Natürlichkeit", heißt es in einer Pressemitteilung zur Ausstellung. Die Ausstellung wird am 18. Oktober, 18 Uhr, eröffnet. Die Laudatio hält Edzard Reuter.
 
Konstanz, sprich:[kult], 17.10.2013
Türkei - Menschenlandschaften
Fotografien des in Stuttgart lebenden türkischen Journalisten und Fotografen Ahmet Arpad werden vom 18. Oktober bis 19. November 2013 in der Rathausgalerie Konstanz gezeigt.
Arpad begleitet mit seinen Aufnahmen in Farbe und Schwarz/Weiß Menschen der Türkei in ihrer natürlichen Umgebung, bei der Arbeit oder in Gesellschaft. Seine Fotos beeindrucken nicht nur durch ihre Prägnanz, sondern auch durch ihre Natürlichkeit.
Während die Bilder aus Istanbul, der Weltmetropole zwischen zwei Kontinenten, Glanz und Esprit versprühen, bestechen die Landschafts- und Menschenaufnahmen aus den weiten Hochebenen und den einsamen Gebieten Anatoliens, zwischen Ararat und Bosporus genauso, wie die allseits bekannte Gastfreundschaft dieser Menschen, die im Mittelpunkt von Arpads Fotografien stehen.
Mit seinen Fotografien unter dem Motto "Türkei-Menschenlandschaften” hält Arpad sozusagen eine Hommage auf seine Heimat, auf die dort lebenden Menschen in ihrer Einzigartigkeit und Lebensfreude, aber auch auf eine Kultur, die die 3000-jährige Geschichte des Landes widerspiegelt.
Seine fotografischen Reisen führten Arpad auch nach Irland, Ägypten, Israel und Nepal. "Türkei – Menschenlandschaften” wurde bisher in 20 Einzelausstellungen in Deutschland und in der Türkei gezeigt.



www.schwaebische.de, 22.11.2013
VHS Friedrichshafen zeigt Fotoausstellung  – "‘s Ländle ist nach Istanbul der schönste Ort Europas"
Fotografieausstellung zur Türkei eröffnet – Volkshochschule zeigt "Menschenlandschaften"

Von Lena Reiner
FRIEDRICHSHAFEN In der Volkshochschule Friedrichshafen wurde am Donnerstagabend die Fotoausstellung "Türkei Menschenlandschaften" eröffnet, die bis zum 12. Dezember dauern wird und Brücken schlagen soll.
Sie soll die Betrachter in die Türkei entführen und die Menschen vorstellen, die dort leben. Eindringliche analoge Schwarz-Weiß-Portraits und farbstarke Digitalaufnahmen – vorrangig von Menschen – zeigen ein Land voll unterschiedlicher Facetten und voll von im positiven Sinne eigensinnigen Bewohnern.
Der türkische Fotograf Ahmed Arpad, der schon seit Jahrzehnten im "Ländle" lebt und dessen hier gezeigte fotografische Sammlung bei vielen Türkeibesuchen innerhalb der letzten 25 Jahre entstanden ist, gibt bei seiner Begrüßungsrede direkt ganz praktische Tipps: "Wenn Sie auch fotobegeistert sind, dann gehen Sie in die Osttürkei und nehmen am besten eine analoge Kamera mit Schwarz-Weiß-Film mit."
Nomadenzelt oder Hotel
Dort auf den Hochebenen treffe man ganz besondere gastfreundliche Leute an. Da sei es auch egal, ob man Türkisch spreche, jeder sei willkommen und irgendwann komme ganz von allein die Frage: "Magst du ein Foto machen?" Deswegen seien die Menschen auf den Fotos alle so "freundlich und gelöst". Nach einer solchen Reise durch die Berge, in denen man ohne Jeep nicht weit kommen könne, sei es einem im Fünf-Sterne-Hotel zu ungemütlich. "Da vermissen Sie dann die Zelte der Nomaden, die sind nämlich was Besonderes."
Die vielen Besucher, die zur Vernissage erschienen sind, freuen sich über das offene Geplauder des Fotografen und auch mit seiner Liebeserklärung ans Ländle, das er nach Istanbul als "schönsten Ort Europas" bezeichnet, macht er sich sofort Freunde.
Jeder der Anwesenden kommt daher auch ganz automatisch dem Wunsch nach, seinen Bildern "mit Offenheit und Sympathie" zu begegnen. Auch Bürgermeister Peter Hauswald wünscht sich, dass durch die Ausstellung ein anderer Umgang mit den türkischen Gemeindemitgliedern möglich ist, die immerhin mehr als fünf Prozent der Häfler Bevölkerung ausmachen. Der Leiter des türkischen Generalkonsulats in Stuttgart Mustafa Türker Ari bescheinigt den Friedrichshafenern schon jetzt ein gutes Miteinander. Und dass die Gemeinde auch für die Türken wichtig sei, merke man schließlich auch daran, dass die Turkish Airlines den hiesigen Flughafen anfliegen würden.
Bei volkstümlicher Livemusik des türkischen Ensemble Friedrichshafen und allerlei leckeren Häppchen nach traditioneller türkischer Rezeptur bleiben die Besucher auch gern noch ein wenig länger.
Die Ausstellung im Gebäude der vhs kann bis 12. Dezember 2013 besucht werden. Mehr Infos unter www.vhs-fn.de

VHS Freiburg 
"Türkei - Menschenlandschaften" von Ahmet Arpad
6. bis 26. Februar 2014
Der türkische Übersetzer, Journalist und Autor Ahmet Arpad aus Stuttgart zeigt in eindrucksvollen Fotografien Menschen in ihrer natürlichen Umgebung - sowohl im weltstädtischen Istanbul als auch auf einsamen Hochebenen im Inneren der Türkei - und zeichnet ein vielschichtiges Bild seines Heimatlandes und dessen Bewohner.
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 6. Februar 2014, 18.30 Uhr
Ausstellungseröffnung "Türkei - Menschenlandschaften" von Ahmet Arpad
Gezeigt werden Fotografien des türkischen Übersetzers, Journalisten und Autors Ahmet Arpad aus Stuttgart. Mit seinen Aufnahmen von Menschen in ihrer natürlichen Umgebung - sei es im weltstädtischen Istanbul als auch auf einsamen Hochebenen im Inneren der Türkei - zeichnet Arpad ein vielschichtiges Bild seines Heimatlandes und seiner Bewohner. Ahmet Arpad ist Journalist und Gründungsmitglied des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart und lebt seit 1968 in Deutschland. 

NWZ – Göppinger Kreisnachrichten, 04.03.2014 
Ausstellung zur Türkei im Rathaus
"Türkei - Menschenlandschaften" heißt eine eindrucksvolle Fotoschau von Ahmet Arpad, die im Göppinger Rathaus eröffnet wurde. Sie dokumentiert Arpads Liebe zu seinem Heimatland und den Menschen.
INGE CZEMMEL
Die Fotoausstellung "Türkei - Menschenlandschaften" von Ahmet Arpad (Bild) wurde jetzt im Göppinger Rathaus eröffnet. Die Arbeiten zeigen die Schönheit seines Heimatlandes und die Lebensfreude der Menschen.
Ahmet Arpad ist in Istanbul geboren und lebt seit 1968 in Deutschland - fast ein halbes Jahrhundert. Er ist mit einer Schwäbin verheiratet und als freier Journalist, Übersetzer und Fotograf tätig. Anlässlich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei im Oktober 2011 wurde seine Fotoausstellung initiiert, die zwischenzeitlich schon vielerorts Beachtung fand und nun auch bis zum 18. März in Göppingen zu sehen ist.
Die Fotoarbeiten, die auf vielen Reisen entstanden sind, dokumentieren Arpads Liebe zum Heimatland und seinen Menschen. Sie zeigen die Türkei, das Land zwischen Orient und Okzident, vom Ararat bis zum Bosporus. Hier Istanbul, die Weltstadt zwischen zwei Kontinenten, dort gewaltige, einsame Landschaften Anatoliens mit grünen, weiten Hochebenen und schneebedeckten Viertausendern. Ob mit Weitwinkel oder Teleobjektiv aufgenommen, ob Stadt oder ländliche Regionen, die Bilder, die unterschiedlichste Facetten zeigen, haben alle eines gemeinsam: Im Mittelpunkt stehen Menschen in ihrer Umgebung. Ausdrucksstarke Gesichter, ungeschminkt und ohne Pose - Arpads Porträt-Aufnahmen bestechen durch ihre Natürlichkeit und fangen zudem die Persönlichkeiten der Menschen ein. Die der jungen Nomadin ebenso wie die der Männer am Feuer oder der Bäuerin.
"Musste eine Zigarette mitrauchen, bevor ich ein Foto machen durfte"
Zu allen Bildern weiß der Fotograf, der zu vielen seiner "Modelle" noch immer Kontakt hat, Geschichten zu erzählen: vom Schuhputzer auf dem Taksimplatz, den er bei jedem Istanbul-Besuch aufsucht, um sich die Schuhe putzen zu lassen; von dem glücklichen alte Mann, der mit seiner kleinen Tochter in der Selimiye-Moschee in Edirne sitzt und eine Tagesreise von Bursa gemacht hat, um die schönste Moschee der islamischen Welt zu besuchen; oder von dem Bauern, der trotz Armut mit Anzug und Weste bekleidet vor einer Moschee eine Selbstgedrehte raucht. "Ich musste eine Zigarette von seinem illegal angebauten Tabak mitrauchen, bevor ich ein Foto machen durfte", berichtete Arpad schmunzelnd.
Im Vordergrund stehe für ihn immer, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, verriet der Fotograf das Geheimnis seiner aus-drucksstarken Bilder. Selten frage er, ob er fotografieren dürfe. Meist käme die Frage, ob er ein Foto machen wolle, ganz von allein.
Ahmet Arpad gelang es, Momente und Augenblicke fotografisch so festzuhalten, dass seine Bilder die Schönheit seines Heimatlandes und die Lebensfreude der Menschen, die dort leben, vermitteln.
Die Ausstellung "Türkei - Menschenlandschaften" kann bis zum 18. März während der Öffnungszeiten des Göppinger Rathauses besichtigt werden.


Kunstausstellung von Ahmet Arpad
"Menschenlandschaften" im Göppinger Rathaus

Gemeinsame Ausstellung von Rotem Kreuz und türkischen Vereinen
Es war eine Gemeinschaftsaktion des Deutschen Roten Kreuzes, der Vereinigung Türkischer Vereine und der Deutsch-Türkischen Gesellschaft: Eine Foto-Ausstellung im Göppinger Rathaus zeigte türkische Menschen in ihrer Heimat und machte auf sie neugierig.
Zerfurchte Gesichter. Stolze und nachdenkliche. Fröhliche, introvertierte oder schüchtern lächelnde. Es sind Menschen in der Türkei, festgehalten im Porträt von Ahmet Arpad, einem türkischen Journalisten, Übersetzer und Fotografen. "Menschenlandschaften" hieß die Ausstellung der 25 großformatigen Fotos, die am 28. Februar im Göppinger Rathaus mit einer Vernissage begonnen hat und bis 18. März zu den Öffnungszeiten bewundert werden konnte.
"Wenn man sich Zeit nimmt und vor den einzelnen Bildern verweilt, sieht man mehr – ein Stück Ewigkeit", erklärte Aykut Düzgüner bei seiner Begrüßung der über 100 Besucher bei der Vernissage. Den Vorsitzenden der Deutsch-Türkischen Gesellschaft (DTG) aus Stuttgart erinnerten die Bilder an die Zeit, als er vor 50 Jahren von Istanbul nach Deutschland kam. "Wir wurden begafft wie Exoten – und veränderten uns im Lauf der Jahre vom Gastarbeiter über den Ausländer zum Migranten oder auch zum Mitbürger mit türkischen Wurzeln. Ich selbst sehe mich als türkischen Schwaben. Das Schwabenland ist mir Heimat geworden", betonte Düzgüner mit fast perfekt schwäbischem Zungenschlag am Ende seiner Ausführungen.
Als erstes hatte Oberbürgermeister Guido Till die Besucher im Rathaus begrüßt, darunter die Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens und Hermann Färber. Göppingen sei eine "Stadt der Integration", betonte Till, und er sei "glücklich, wie friedvoll hier 124 Nationen seit Jahrzehnten miteinander lebten". Die deutsche Sprache lernen bezeichnete der OB als "große Präventivwaffe gegen das Auseinanderdividieren" und um miteinander zu reden. "So kann man einander kennen lernen und damit Interesse füreinander entwickeln", konstatierte Till.  Genau das ist es, was das Projekt "InkA" (Interkulturell Aktiv) des DRK-Kreisverbandes Göppingen ausmacht. Sich füreinander sensibilisieren, einander kennenlernen, sich füreinander öffnen, interkulturell zusammenarbeiten.
So wie bei der Organisation dieser Fotos-Ausstellung: Hier arbeiteten Silke Grupp und Sonja Stamos von "InkA" mit den Vertretern der türkischen Vereine in Göppingen Hand in Hand, um mit den faszinierenden Fotos aus der Türkei Menschen in Deutschland zu berühren. Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Göppingen, Peter Hofelich, freute sich über die gute Resonanz bei der Vernissage. "Das Rote Kreuz steht eigentlich für Internationalität", machte Hofelich bei seiner Begrüßung deutlich, "aber trotzdem ist die gleichberechtigte Teilnahme von Migranten als haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeiter auf Kreis- oder Ortsverbandsebene noch nicht selbstverständlich."
Ahmet Arpad selbst war die Freude über die Ausstellung ebenfalls anzumerken. "In den vergangenen Jahren ist das Interesse der Deutschen an der Türkei sehr groß geworden", stellte er fest. Die Fotos seien auf dem gesamten türkischen Staatsgebiet entstanden bei seinen Reisen dort in den vergangen 15 Jahren. Gastfreundschaft sei das Schlüsselwort, das ihm überall im Land aufgefallen ist. "Wichtig ist es, Zeit zu haben", machte der 71-Jährige klar. Er habe Freundschaften geschlossen, meist erst mit den Männern, dann mit deren Familien. "Das mit den Fotos war schließlich häufig eine Idee der Leute selbst. Nur so kommen Sie zu solch strahlenden Augen."
Im Einzelgespräch erzählte der Fotograf von den Menschen, die er fotografiert hat. Vom Schuhputzer in Istanbul, der sich immer sehr freue, wenn er – Arpad – sich wieder von ihm die Schuhe putzen lasse. Oder von dem alten Mann in der Moschee, der dort versunken mit seiner kleinen Tochter spielte und die Welt um sich herum darüber vergaß.  Es sind Fotos, die berühren. Unter den Vernissagebesuchern – Türken und Deutsche genauso wie Italiener oder Spanier – entwickelten sich darüber intensive Gespräche. Schön, wenn man einander so einfach so nahe kommt. 03/14

Die Einladung zur Vernissage der Ausstellung "Türkei - Menschenlandschaften" brachte uns mit dem Fotografen Ahmet Arpad zusammen, der in seinen Ausstellungen von Türkei-Bildern überwiegend den Menschen in den Mittelpunkt stellt und damit eine Art "Menschenlandschaft" in Bilderform zusammenstellt:
Seine Fotos aus Istanbul und den Regionen zwischen Ararat und Bosporus beeindrucken auf diese Weise vor allem durch eine Gemeinsamkeit, immer den Blick auf den Menschen gerichtet.
Der im Jahr 1942 in Istanbul geborene Ahmet Arpad besuchte zunächst das Deutsche Gymnasium Istanbul, das er mit der mittleren Reife abschloss, wechselte dann zum Österreichischen Gymnasium über und erhielt dort sein Abitur. Nach dem erfolgreichen Germanistik-Studium an der Universität Istanbul zog es Arpad im Jahr 1968 nach Deutschland, wo er als freier Journalist, Fotograf und Übersetzer arbeitete. Sehr erfolgreich konnte Ahmet Arpad an den Übersetzungen von Werken Heinrich Bölls, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Gerhard Hauptmann, Anna Seghers, Pablo Neruda, Thomas Bernhard, Harry Mulisch und Johannes Mario Simmel arbeiten, womit diese Autoren auch in der Türkei bekannt wurden. Mittlerweile hat Ahmet Arpad mehr als 40 Werke namhafter Autoren aus den Bereichen Roman, Essay, Novelle und Theater ins Türkische übersetzt. Den von Arpad erstellten Übersetzungen gesellschaftskritischer Autoren folgte eine zunehmend größer werdende Leserschaft, die überwiegend der gebildeten Mittelschicht entstammt.
Ahmet Arpad erhält Übersetzerpreis Tarabya
Für sein "übersetzerisches Lebenswerk" wurde Ahmet Arpad im Jahr 2012 mit dem Übersetzerpreis "Tarabya" als Hauptpreis ausgezeichnet. In gemeinsamer Kooperation zwischen dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, dem Ministerium für Kultur und Tourismus der Republik Türkei, dem Goethe Institut Istanbul, der S. Fischer Stiftung und der Robert Bosch Stiftung wird dieser Preis im Rahmen der Ernst-Reuter-Initiative für Dialog und Verständigung seit 2010 verliehen.
Im Jahr 1999 gründeten Ahmet Arpad und Edzard Reuter, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Mercedes Benz AG zusammen mit Prof. Dr. Manfred Rommel, dem beliebten Stuttgarter Oberbürgermeister a. D., in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Landesregierung Baden-Württemberg, der Landeshauptstadt Stuttgart und der Robert Bosch Stiftung, das Deutsch-Türkische Forum Stuttgart e.V.
Ahmet Arpad ist auch langjähriges Mitglied des Deutschen Presseverbandes, der Internationalen Schriftstellervereinigung (PEN), des Stefan Zweig Centre Salzburg, der Internationalen Stefan Zweig Gesellschaft Salzburg und des türkischen Berufsverbands der Übersetzer (ÇEVBİR). Beiträge des freien Journalisten Ahmet Arpad erscheinen seit 1986 regelmäßig in der Istanbuler Tageszeitung Cumhuriyet.

Alaturka.Info 
Wanderausstellung Menschenlandschaften der Türkei
Mit den Ausstellungen "Türkei - Menschenlandschaften" machte sich Ahmet Arpad auch einen Namen als Fotograf. Insgesamt 25 Ausstellungen seiner Fotografien in Einzelausstellungen in Deutschland und in der Türkei hat es bislang gegeben. In seinen Arbeiten dokumentiert sich die Liebe zu seinem Heimatland fast immer in der Liebe zu den anatolischen Menschen, die er präsentiert. Manchmal zeigen die Bilder Arpads beeindruckende Landschaften, aber überwiegend sind es Porträts von Einzelpersonen aus dem Großraum Istanbul oder den ländlichen Regionen Anatoliens.
Ahmet Arpad zeigt Istanbul - Die Weltstadt zwischen zwei Kontinenten, ein Schmelztiegel der Kulturen, eine Stadt mit wechselvoller, dreitausendjähriger Geschichte, mit prachtvollen Kulturdenkmälern und mit Menschen, die Lebensfreude ausstrahlen.
Ahmet Arpad dokumentiert Anatolien - Gewaltige, einsame Landschaften, grüne, weite Hochebenen, schneebedeckte Viertausender, Wandernomaden, kulturelle Schätze und herzliche Gastfreundschaft von Menschen mit sprechenden Augen.
Derzeit läuft die Ausstellung "Türkei - Menschenlandschaften" der Fotografien Ahmet Arpads in Freiburg, ab dem 28.02.2014 in Göppingen und ab dem 24.03.2014 in Geislingen.
 

Südwest Presse, 22.03.2014
Fotos aus der TürkeiGeislingen an der Steige
 "Türkei - Menschenlandschaften" - unter diesem Titel wird am Montag, 24. März, um 19.30 Uhr die Ausstellung des türkischen Journalisten, Autors und Übersetzers Ahmet Arpad in der Stadtbücherei in Geislingen eröffnet. Ahmet Arpad ist in Istanbul geboren und lebt seit 1968 in Deutschland und seit 1972 in Stuttgart. Er zeigt in dieser Ausstellung Fotografien sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe, die nicht nur durch ihre Prägnanz, sondern auch durch ihre Natürlichkeit beeindrucken wollen. Die Bilder zeigen in erster Linie Porträts, aber auch Landschaften und Stadtansichten, die er in Istanbul und in ländlichen Regionen der Türkei fotografierte. Im Mittelpunkt seiner Bilder steht jedoch der Mensch, deshalb auch der Titel "Menschenlandschaften".
 Ahmet Arpad ist Gründungsmitglied des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart. Für sein "übersetzerisches Lebenswerk" erhielt er den deutsch-türkischen Übersetzerpreis "Tarabya", der vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik und vom Ministerium für Kultur und Tourismus der Türkei vergeben wird. Er bekam den Hauptpreis als Würdigung für sein jahrelanges Engagement für die Vermittlung deutschsprachiger Literatur in der Türkei verliehen.
Die Ausstellung wird von Oberbürgermeister Wolfgang Amann und dem türkischen Generalkonsul Türker Ari eröffnet. Musikalisch umrahmt wird die Ausstellungseröffnung vom Frauenchor Gençlik. Der Heimatverein Sarıkızköyü bietet türkische Spezialitäten an.
Die Ausstellung ist bis zum 20. April zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei zu sehen.


NWZ, Göppinger Kreisnachrichten, 26.03.2014
Gesichter voller Leben 
Geislingen an der Steige"Türkei - Menschenlandschaften": Die erfolgreiche Foto-Ausstellung von Ahmet Arpad ist derzeit in der Geislinger Stadtbücherei zu sehen. Am Montagabend war Vernissage mit Musik und prominenten Gästen.
PATRICIA JEANETTE MOSER  
"Die Motive mitten aus dem Leben gegriffen…" sagt Arzu Özdemir.
Passenderweise auf türkisch begrüßte Geislingens Oberbürgermeister Wolfgang Amann am Montagabend das Vernissage-Publikum in der Stadtbücherei. Und seine Sprachkenntnisse wurden prompt mit begeistertem Applaus honoriert. Unter den Gästen war auch Mustafa Türker Ari, Botschafter der Türkei und seit dreieinhalb Jahren Leiter des Generalkonsulats Stuttgart. Sein ausdrückliches Lob galt der Jugendgitarrengruppe, die türkische Lieder spielte.
Ahmet Arpad, Journalist, Autor und Übersetzer, freute sich darüber, dass gut 70 Gäste zur Eröffnung seiner Ausstellung in die Stadtbücherei gekommen waren. Seine Schau, die anlässlich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei im Oktober 2011 initiiert wurde, fand schon vielerorts Beachtung, zuletzt war sie im Göppinger Rathaus zu sehen (wir haben berichtet).
Der Künstler sprach über seine Motivation und über Erlebnisse, die er durch seine Arbeit hatte. Seine Fotografien entstanden im Lauf von 15 Jahren, sie stellen Menschen aus der ganzen Türkei vor, viele darunter aus Ostanatolien. Aus behutsamer Kontaktaufnahme entstanden berührende Bilder und manchmal Freundschaften.
Der so oft beschworene Austausch von Deutschen und Türken - beim Betrachten der Fotografien am Montagabend stellte er sich ganz selbstverständlich ein. Der türkische Heimatverein "Sarıkızköyü", was so viel heißt wie "Blondes-Mädchendorf", reichte Mokka, Tee und Gebäck dazu.
Die GZ sammelte Eindrücke von Vernissage-Besuchern:
Die Geislingerin Karola Merz (75) hat viele ausländische Nachbarn, mit denen sie seit vielen Jahren in guter Nachbarschaft lebt. Ahmet Arpads Bilder faszinieren sie, weil sie das widerspiegeln, was sie selbst in ihren türkischen Mitmenschen sieht und was sie auf Reisen schon erfahren hat. Sie erinnert sich: "Multi-Kulti erlebte ich schon, als mein Sohn täglich seine Schulfreunde - Türken, Italiener und Griechen - mit nach Hause brachte, um gemeinsam Hausaufgaben zu machen.
Gönul Nowack aus Esslingen (69) war wegen Arpad gekommen, der ein ehemaliger Schulfreund von ihr aus Istanbuler Zeiten ist. Nach vielen gemeinsamen Jahren hatten sich die beiden aus den Augen verloren und dann zufällig vor wenigen Jahren in Stuttgart wieder getroffen. An den Porträts von Ahmet Arpad gefallen ihr die kräftigen Farben, aber auch die tiefen, "ehrlichen" Falten der Menschen.
Arzu Özdemir (25) aus Geislingen ist Mitglied des türkischen Heimatvereins "Sarıkızköyü" und hat ihr Herkunftsland schon häufig besucht, sodass ihr die Bilder teilweise vertraut sind. "Ostanatolien ist ein Ort, den man nicht aufsucht, wenn man nicht von dort stammt", erläutert sie. Arpads Bilder findet sie "sehr authentisch, ehrlich und offen", und sie mag "die schonungslose Darstellung der Gesichter". Die Porträts seien "mitten aus dem Leben" gegriffen und hätten nichts von "touristischer Optik", so die junge Geislingerin.
Berna Özdemir (17 Jahre) schließt sich ihrer Schwester an und erkennt auf den Bildern von Ahmet Arpad Kulturen ihres Landes, die unterschiedlich zu ihrer Herkunft sind. Istanbul kennt sie noch nicht und findet die Aufnahme eines kleinen Mädchens, sitzend in einer Moschee, sehr eindrucksvoll. "Gerne dargestellt werden moderne Städte der Türkei", sagt sie, "aber nicht diese Ursprünglichkeit."
Den Leiter der Stadtbücherei, Benjamin Decker (38 Jahre), faszinierte das Bild "Alter Mann mit Zigarette" wegen seiner Authentizität. "Da steckt so viel Leben drin", findet Decker. "Diese Bilder würde ich mir auch zu Hause aufhängen."
Info Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Geislinger Stadtbücherei zu sehen. Sie ist aufgeteilt in Schwarz-Weiß-Fotografien (Erdgeschoss) und Farb-Fotografien (Obergeschoss). Ausstellungsdauer: bis 20. April.


Auszüge aus der Laudatio von Edzard Reuter zur Vernissage am 18. Oktober 2013

Wir kennen uns seit vielen Jahren. Ahmet Arpad ist der geistige Vater des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart. Daraus hat sich eine fabelhafte Einrichtung zur – im breitesten Sinne – kulturellen Vermittlung zwischen Deutschland und Türkei entwickelt. Einzigartig in Deutschland!
Schon allein deswegen Laudatio – d.h. Lobrede - verdient. Allerdings nicht Lobpreisung: Will ihn aber nicht beschämen. Ahmet Arpad ist ein bescheidener Mann. In seiner Heimat, zumindest für ältere Generation, nichts Besonderes. Gehört sich so. Wer etwas gilt, nicht nötig, etwas herzumachen. Hierzulande nicht mehr so ganz selbstverständlich. Jedenfalls ist er insofern also seiner Abstammung treu geblieben. Genauso wie zu Istanbul und Datça. Arpad kann sich dabei auf mehr als nur bemerkenswerte Lebensleistung berufen.
Schon sein Vater Burhan Arpad war ein bedeutender türkischer Schriftsteller, der von Jugend an eng mit dem deutschen Sprachraum verbunden. Sohn Ahmet ist ganz konsequent in Geburtsstadt Istanbul deutschsprachige Schulausbildung durchlaufen, anschließend Germanistik studiert.
Arpad lebt seit 45 Jahren in Deutschland. Seitdem als freiberuflicher Journalist, als gesuchter Übersetzer - vor allem von Belletristik – vom Deutschen ins Türkische und als begeisterter Fotograf Namen gemacht – und das alles mit einem Erfolg, der ihm hohe Anerkennung gebracht hat.
Journalist: das betraf - und betrifft – vornehmlich die Zeitung "Cumhuriyet". Diesen Titel, nämlich "Republik", benennen, bedeutet zugleich, politische Einstellung zu umschreiben, der Arpad bis heute unverbrüchlich nahesteht: Er ist ein durch und durch liberaler Mensch, ein Republikaner. Ich will damit sagen: Blinder Gehorsam gegenüber Obrigkeit ist ihm zutiefst zuwider. Toleranz gegenüber anderen Meinungen, Offenheit für jegliche künstlerische Richtung für ihn schiere Selbstverständlichkeit. Allerdings mit einer Grenze, die er mit Zähnen und Klauen verteidigt. Lautet: Erbitterter Widerstand gegen jegliche Einschränkung der Meinungsfreiheit. Dazu zählt nicht zuletzt jeglicher staatlicher Versuch dirigistischer religiöser Bevormundung. Kurz und bündig: Das auf den großen türkischen Reformpräsidenten Kemal Atatürk gründende Prinzip des Laizismus bleibt für ihn ehernes Gesetz für freie Gesellschaftsordnung.
Übersetzer: Wenn man Oeuvre betrachtet, kann man nur noch staunen – Werksverzeichnis umfasst ganzen Kanon illustrer Namen, angefangen von Bernhard über Böll, Hauptmann, Hesse, Döblin, Mulisch, Roth, Seghers bis zu Simmel – und ganz besonders der von ihm mit vollem Recht so hoch geschätzte Stefan Zweig. Mehr als nur verdient damit der ihm im letzten Jahr verliehenen "Übersetzerpreis Tarabya", mit dem durch die beiden Regierungen herausragende Literaturübersetzungen gewürdigt.
Und schließlich: Fotograf Ahmet Arpad. Persönlich gilt hier für mich Wort von Oscar Wilde: "Gesegnet seien die, die nichts zu sagen haben – und trotzdem den Mund halten". Wir können nämlich heute Abend selbst sehen, selbst ein Urteil bilden. Deswegen nur so viel: Ist wohl bereits zwanzigste Mal, dass seine Arbeiten öffentlich gezeigt. Es gab da große Serien mit Landschafts-, Städte- und Menschenbildern, aus Irland, Ägypten, Israel oder Nepal – und nicht zuletzt, wie jetzt, aus seiner Heimat, der Türkei, vor allem Anatolien.
Es ging ihm zu keinem Zeitpunkt um Darstellung von billiger Dramatik des äußeren Geschehens. Ahmet Arpad ist kein Sensationsreporter des Zeitgeschehens. Sein Thema: Immer der ruhige, der zutiefst mitempfindende Blick auf einzelne Menschen, ihr Gesicht, das Schicksal, das sich darin widerspiegelt.
Mit einem Wort: Sind Menschenlandschaften – versenken Sie sich darein! Und hören Sie ihm jetzt zu! Wir werden miterleben, worum es Ahmet Arpad zutiefst geht: Daran zu erinnern, dass überall auf dieser Welt Menschen leben – Menschen wie du und ich...

www.baden-ahaber.com, 09.02.2015
İnsan Manzaraları
Türk-Alman Birliği'nin katkıları ile Pforzheim Şehir Kütüphanesi salonun'da Almanya'nın Stuttgart kentinde yaşayan serbest gazeteci, çevirmen ve fotoğraf sanatcısı Ahmet Arpad "Türkiye ve insan manzaraları" adlı fotoğraf sergi sanatseverlerin beğenisine sundu. Almanya'da bireysel fotoğraf sergisinin 29.ncusunu açan sanatçı, 50+60 siyah beyaz ve renkli 30 tablodan oluşan sergisinin açılışı nedeniyle koktey verildi. Kokteye, Karlsruhe Başkonsolosluğunda Konsolos Mebşure Taşkın, Türk-Alman Birliği Başkanı Udo Kaupisch, Alevi Kültür Derneği Başkanı Dr. Süleyman Davulcu, Kütüphane sorumlusu Bärbel Mayer Klenige, Konsolosluk sekreteri Özlem Özdeniz, Alman ve Türk sanatsever katıldı.
Sergi konusunda Arpad, "son 30 yıldır Güneydoğu Anadolu ve Karadeniz insanlarının siyah beyaz ve renkli insan potreleri ve insan yüzlerini resimlerini çektim. Resimlerim kadın, erkek, ihtiyar, genç, köylü, göçer ve çocuk gibi çeşitli insan potreleri. Fotoğraflarda, insanların yaşamı şartlarının ağırlığının yüzlerine yansıması. Ben de bu yansımaları fotoğraflamaya çalıştım" dedi.
Fotoğraf sergisinde konuşan Konsolos Mebşure Taşkın, 'Türkiye'de insan manzaralı fotoğraf sergisinde, sanatcının Objektivinde Anadolu insanının yansıtığı her bir fotoğraf, kendi hikayesini anlatıyor. Bu tür etkinlikler, şüphesiz her iki toplumun kaynaşmasına katkı yapmakta ve sahip olduğumuz hoşgörü ve saygı temasını geliştirmektedir. Sonuc olarak ortak dil olan sanatta farklı kültürler arasında sağlam köprüler kurulmaktadır. Bu güzel ve anlamlı eserlerle bizleri Türkiye esintileriyle kuçaklaştıran sanatcı Ahmet Arpad'ı tebrik ederim' dedi. Açılış kokteylinde Murat Deniz udu'yla eşlik etti. Fotoğraf sergisi 14 Şubat tarihine kadar sergilenecek. 

BH-Yaşar Sekban / Pforzheim

24. Februar 2015
Fotoausstellung in Lörrach
Ahmet Arpad zeigt Fotos "Türkei - Menschenlandschaften" im Rathaus
Im Rahmen des VHS-Schwerpunktthemas "Türkei, ein Land im Umbruch" präsentiert Ahmet Arpad seine Fotoausstellung "Türkei – Menschenlandschaften" vom 26. Februar bis 26. März im Foyer des Rathauses Lörrach.
Die Vernissage findet am Donnerstag, 26. Februar, 17 Uhr, statt.

Südkurier, 25.02.2015
Fotoausstellung zur Türkei im Rathausfoyer
Im Rahmen des VHS-Schwerpunktthemas "Türkei, ein Land im Umbruch" präsentiert Ahmet Arpad eine Fotoausstellung "Türkei – Menschenlandschaften" vom 26. Februar bis 26. März im Foyer des Rathauses. Die Vernissage findet am Donnerstag, 26. Februar, 17 Uhr, statt.
Ahmet Arpads Fotografien zeigen beeindruckende Landschaften, vor allem aber auch Porträts von einzelnen Personen, die in Istanbul oder in den ländlichen Regionen der Türkei leben. Alle Fotos haben eine Gemeinsamkeit: im Mittelpunkt steht der Mensch. Daher sind sie Menschenlandschaften. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten im Rathaus Lörrach besucht werden.


www.regiotrends.de 
Donnerstag, 26. Februar, 17 Uhr: Vernissage
Fotoausstellung "Türkei - Menschenlandschaften" im Rathaus-Foyer in Lörrach - Ausstellung bis 26. März 2015 zu sehen

Im Rahmen des VHS-Schwerpunktthemas "Türkei, ein Land im Umbruch" präsentiert Ahmet Arpad eine Fotoausstellung "Türkei – Menschenlandschaften" vom 26. Februar bis 26. März im Foyer des Rathauses Lörrach, Luisenstraße 16. Die Vernissage findet am Donnerstag, 26. Februar, 17 Uhr statt. Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Oberbürgermeister Jörg Lutz ein Grußwort.
Ahmet Arpads Fotografien zeigen beeindruckende Landschaften, vor allem aber auch Porträts von einzelnen Personen, die in Istanbul oder in den ländlichen Regionen der Türkei leben. Alle Fotos haben eine Gemeinsamkeit: Im Mittelpunkt steht der Mensch. Daher sind sie Menschenlandschaften. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten im Rathaus Lörrach besucht werden.


www.new-aus-baden.de, 26.02.2015
Vernissage im Rathaus
Lörrach (mr) Im Rahmen des VHS-Schwerpunktthemas "Türkei, ein Land im Umbruch" präsentiert Ahmet Arpad eine Fotoausstellung "Türkei – Menschenlandschaften" vom 26. Februar bis 26. März im Foyer des Rathauses Lörrach, Luisenstraße 16. Die Vernissage findet am Donnerstag, 26. Februar, 17 Uhr statt. Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Oberbürgermeister Jörg Lutz ein Grußwort.
Ahmet Arpads Fotografien zeigen beeindruckende Landschaften, vor allem aber auch Porträts von einzelnen Personen, die in Istanbul oder in den ländlichen Regionen der Türkei leben. Alle Fotos haben eine Gemeinsamkeit: Im Mittelpunkt steht der Mensch. Daher sind sie Menschenlandschaften. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten im Rathaus Lörrach besucht werden.

Die Oberbadische, 27.02.2015
Lörrach: Menschen und ihre Geschichte

Lörrach (mek). Ahmet Arpad präsentiert derzeit im Rahmen des VHS-Schwerpunktthemas "Türkei, ein Land im Umbruch" seine Fotoausstellung "Menschenlandschaften" im Foyer des Lörracher Rathauses. Der in Istanbul geborene Übersetzer, Journalist und Autor lebt seit 1972 in Stuttgart, reist aber regelmäßig in sein Heimatland und porträtiert dort die Menschen.
In seiner mittlerweile 30. Ausstellung stellt er Porträtfotos aus der Metropole Istanbul und aus Anatolien gegenüber. Dabei kann Arpad zu jedem Foto eine Geschichte erzählen: "Meine Fotos sind keine Schnappschüsse, ich habe mich fast immer erst mit den Menschen unterhalten und irgendwann haben sie dann gefragt, ob ich ein Foto machen möchte."
So war es auch in Lörrachs Partnerstadt Edirne, wo Arpad ein Foto von einem Vater mit grauen Haaren und seiner kleinen Tochter in der bekannten Selimiye-Moschee aufgenommen hat. "Ich wollte erst fragen, wie denn seine Enkelin heißt, zum Glück habe ich es nicht getan", erklärt Arpad mit einem Schmunzeln.
Bei der Vernissage erklärte Arpad aber nicht nur die Entstehungsgeschichte seiner Bilder, sondern gab auch Reiseempfehlungen und Tipps für das Land zwischen Europa und Asien ab: "Lächeln Sie und seien Sie freundlich, dann stehen Ihnen immer alle Türen offen." Die Ausstellung kann bis zum 26. März während der Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden.

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